Anpassungen nach einem intermittierenden Hypoxie-Hyperoxie-Training bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit: eine kontrollierte Studie
Zusammenfassung
Hintergrund: Die wiederholte Exposition gegenüber intermittierender normobarer Hypoxie verbessert die Belastungstoleranz bei Herzpatienten. Es ist wenig bekannt über die Auswirkungen einer intermittierenden normobaren Hypoxie-Hyperoxie-Exposition bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) (New York Heart Association II-III).
Hypothese: IHHT verbessert die Belastungstoleranz, das kardiometabolische Profil und die Lebensqualität von KHK-Patienten.
Methoden: Das Studiendesign war eine nicht-randomisierte, kontrollierte Vorher-Nachher-Studie. Sechsundvierzig CAD-Patienten meldeten sich freiwillig zur Teilnahme an der Studie: Eine Gruppe von 27 Patienten absolvierte das intermittierende Hypoxie (O2 bei 10 %)-Hyperoxie (O2 bei 30 %)-Training (IHHT), während eine Kontrollgruppe (CTRL) von 19 Patienten, die bereits ein 8-wöchiges kardiales Standard-Rehabilitationsprogramm absolviert hatten, einer Schein-IHHT-Behandlung (Atmung von Raumluft, O2 bei 21 %) zugewiesen wurde. Die körperliche Leistungsfähigkeit, die Blut- und Stoffwechselprofile sowie die Lebensqualität (Seattle Angina Questionnaire [SAQ]) wurden vor und nach der IHHT-Behandlung in der IHHGruppe und der Schein-IHHT in der CTRL-Gruppe gemessen.
Glazachev O, Kopylov P, Susta D, Dudnik E, Zagaynaya E. Adaptations following an intermittent hypoxia-hyperoxia training in coronary artery disease patients: a controlled study. Clin Cardiol. 2017 Jun;40(6):370-376. doi: 10.1002/clc.22670. Epub 2017 Mar 21. PMID: 28323322; PMCID: PMC6490434.